Wien um die Jahrhundertwende – ein Glanzbild der Habsburgermonarchie, der Hochkultur und der Ringstraßenarchitektur.
Doch hinter dieser schillernden Fassade verbirgt sich eine andere Realität: das Leben derjenigen, die aus dem Blickfeld der bürgerlichen Gesellschaft gedrängt wurden. Menschen, die man nicht auf den prächtigen Boulevards sah, sondern in Armenquartieren, Notunterkünften, Männerheimen – oder tief unter der Stadt in der Kanalisation.
Diese Tour öffnet den Blick für die oft übersehenen sozialen Gegensätze einer Metropole, die um 1900 rapide wächst und mit tiefgreifenden Herausforderungen konfrontiert ist. Auf den Spuren des Reporters Emil Kläger, der 1908 mit seinem Werk Durch die Wiener Quartiere des Elends und Verbrechens schonungslos über diese Lebenswelten berichtete, führt der Rundgang vom zweiten Bezirk bis ins Herz der Stadt – mit und abseits der bekannten Wege.
Für wen?
Für alle, die Wien noch nicht gut genug kennen oder besser kennen lernen wollen.
Wie lange?
Die Führung dauert rund zwei Stunden.
Wo treffen wir uns?
Obere Donaustraße 71, 1020 Wien.
Ich möchte noch etwas wissen!
Gerne! Rufen Sie oder schreiben Sie an 0660/400 10 40.