Mama Angelica - Einblicke in ein anderes Peru (Lesung auf Spanisch-Deutsch)
Komm und tauche ein in die faszinierende Welt von Mama Angelica! Bei dieser Lesung auf Spanisch-Deutsch erfährst du mehr über das Leben und die Abenteuer dieser außergewöhnlichen Frau aus Peru. Lass dich von ihren Geschichten verzaubern und entdecke ein anderes Peru, abseits der Touristenpfade. Die Veranstaltung findet statt in der Landstraßer Hauptstraße 28. Verpasse nicht die Gelegenheit, Teil dieser einzigartigen Veranstaltung zu sein!
Walter Lingán ist ein peruanischer Schriftsteller, Arzt und Essayist, der seit den frühen 1980er-Jahren in Köln (Deutschland) lebt.
Er wurde in San Miguel de Pallaques (Cajamarca, Peru) geboren und verbrachte seine Kindheit teils in seiner Heimatregion, teils im amazonischen Regenwald am Fluss Utcubamba, wo er mit Angehörigen des indigenen Volkes der Aguaruna aufwuchs.
Bevor er zwölf Jahre alt war, zog er nach Lima, studierte an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos und arbeitete dort an literarischen und journalistischen Projekten. Seit seiner Übersiedlung nach Deutschland studierte er Medizin und arbeitet heute in einem Krankenhaus in Köln.
Neben seiner ärztlichen Tätigkeit ist Walter Lingán als Autor, Erzähler und Mitglied der Gruppe „Autores Latinoamericanos de Alemania (ALA)“ aktiv. Er schreibt auf Spanisch und beschäftigt sich in seinen Werken mit Themen wie Identität, Migration, Erinnerung und politischer Gewalt.
Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a.:
- 1988 – Erster Preis im Internationalen Erzählwettbewerb „José María Arguedas“ (Paris) für La danza de la viuda negra
- 1996 – Erster Preis bei den Juegos Florales der literarischen Tertulia El Butacón (Hamburg)
- 2001 – Dritter Platz im Internationalen Wettbewerb „El cuento de las 2000 palabras“ der Zeitschrift Caretas (Lima)
Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Erzählungen wie Mama Angélica, El sabor de sus labios und Verano en una taza de café.
Seine Texte verbinden persönliche Erfahrungen, historische Erinnerung und gesellschaftliche Reflexion – oft mit einem tief humanistischen Blick auf Peru und das Exil.