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Schnittstelle Mediävistik
Workshop “Schnittstelle Mediävistik” im Rahmen des DFG-”Netzwerk Offenes Mittelalter” zu LOD. Interdisziplinarität und Vermittlung.
Zeit und Ort
Datum und Uhrzeit
Mo., 3. Apr. 2023 01:30 - Di., 4. Apr. 2023 03:45 PDT
Veranstaltungsort
Online
Zu diesem Event
- 1 Tag 2 Stunden
- Mobile E-Tickets
Workshop zum Thema “Schnittstelle Mediävistik” im Rahmen des DFG-„Netzwerk Offenes Mittelalter“ zu Linked Open Data (LOD)-Verfahren
Die Mediävistik vermittelt als Schnittstelle multimedial zwischen den Disziplinen, zwischen Digitalem und Analogem, heterogenen Forschungsgegenständen und vielfältigen Methoden. Dabei integriert sie nicht nur Methoden und Wissen aus anderen Fachbereichen, sondern trägt auch zum Erkenntnisgewinn über ihre eigene Disziplin hinaus bei.
Kernthemen des Workshops:
- Rolle der Interdisziplinarität: auf der Seite der Untersuchungsgegenstände, die abhängig von den Fachdisziplinen z.B. historische Daten, literarische Texte, Objekte, philologische Themen, Text und Bild usw. untersuchen; auf der Seite der Herangehensweisen, die je nach Fachdisziplinen ‚traditionelle‘ Arbeitsweisen und computationelle Herangehensweisen, Annotationen, Modellierung, LOD usw. nutzen.
- Vermittlungsposition der Mediävistik per se, beispielsweise durch Wissenschaftskommunikation und gezieltes Content Marketing.
Forschungsfragen: Inwiefern befördern vernetzte Forschungsdaten einen interdisziplinären Austausch? Wie kann erreicht werden, dass mediävistische Daten auch nicht-textbasierte Disziplinen berücksichtigen und fachspezifische LOD keine selbstreferenzielle Dynamik erhalten?
Netzwerkleitung: Dr. Luise Borek (TU Darmstadt) und Dr. Katharina Zeppezauer-Wachauer (MHDBDB|Universität Salzburg, Co-Koordinatorin)
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Über den Veranstalter
Mediävistische Forschungsgegenstände sind Teil des kulturellen Erbes. Dieses zu bewahren, zu erschließen, vielfältig zugänglich zu machen und zu erforschen, gehört zu den zentralen Aufgaben von Mediävist*innen. Digitale Ansätze und Praktiken schaffen dafür beständig neue Möglichkeiten, wodurch sich nach und nach auch der Modus der Forschung verändert: Das ‘Netzwerk Offenes Mittelalter’ soll qualifizierten Nachwuchswissenschaftler*innen eine interdisziplinäre Plattform bieten, um einschlägige bestehende Angebote der digitalen Mediävistik mit innovativen Verfahren zu erschließen, diese Verfahren zu evaluieren und die Ressourcen anhand von Pilotstudien gemeinsam exemplarisch zu erforschen.