15 Jahre nach ihrer Trauung erscheint für Weinzettl & Rudle der Weg zum Altar
rückblickend wie ein Spaziergang, während der weitere Beziehungsweg
sehr oft einem Geduldspiel gleicht – einem Puzzle, bei dem stets ein Stein
fehlt, die Randstücke bröckeln und ein nicht passendes Teilchen feststeckt.
Aber sie haben gesagt: „Für immer“. Ausgemacht, ist ausgemacht. Nur knüpft
man jetzt Bedingungen daran: Wenn das „Für immer“ plötzlich zum „Für immer…
aber nur, wenn du nicht immer…“ wird.
Seien Sie dabei, wenn Weinzettl & Rudle charmant, aber auch auf ihre bekannt
scharfsinnige Art den Finger auf die Schwachstellen legen. Es kann
auch tröstlich sein, wenn man merkt, dass man nicht alleine ist – denn eines
ist sicher: Ein „für immer“ ist ein lieber Versuch oder ein frommer Wunsch,
aber manchmal ist es auch einfach nur ein Irrtum.